Großes Schutzschild in Form eines Schlosses

Jahr für Jahr stehen Unternehmen vor einer wachsenden Anzahl an Cyberbedrohungen. Ransomware-Angriffe, Datenlecks und andere Sicherheitsvorfälle können erhebliche finanzielle und rechtliche Folgen nach sich ziehen. Um diese Risiken abzusichern, greifen immer mehr Unternehmen auf Cyberversicherungen zurück. Doch was genau sind Cyberversicherungen?

Das Wichtigste in Kürze

  • Cyberversicherungen und IT-Sicherheit: Cyberversicherungen bieten Schutz vor finanziellen Folgen von Cyberangriffen. Versicherer erwarten präventive Maßnahmen wie Patch Management, Systemhärtung und Endpoint Protection.

  • Endpoint Management als Schlüssel: Zentrale Verwaltung und Sicherung von Endgeräten durch Maßnahmen wie Patch Management und Systemhärtung senken Cyberrisiken und erhöhen die Versicherbarkeit.

  • Weitere Vorteile: Best-Practice Endpoint Management steigert Effizienz , fördert flexible Arbeitsmodelle wie den Modern Workplace und reduziert langfristig IT-Kosten.

SOFTTAILOR als Partner: SOFTTAILOR unterstützt Unternehmen mit maßgeschneiderten Lösungen wie der Einführung von Unified Endpoint Management Löungen, Patch Management, Systemhärtung und Endpoint Protection, um Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und Cyberrisiken zu minimieren.  

1.Was ist Cyberversicherung ?

Cyberversicherungen sind spezialisierte Policen, die Unternehmen vor den finanziellen Folgen von Cyberangriffen und IT-Sicherheitsvorfällen schützen. Dazu zählen beispielsweise Kosten für die Wiederherstellung von Daten, Rechtsstreitigkeiten, Datenschutzverletzungen oder auch Betriebsunterbrechungen. Gleichzeitig setzen Versicherer jedoch voraus, dass Unternehmen konsequent präventive Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um ihr Risiko zu minimieren – und genau hier spielt Endpoint Management eine zentrale Rolle.

Nicht jedes Unternehmen erhält problemlos eine Cyberversicherung. Vor Abschluss der Police durchlaufen Unternehmen häufig einen sogenannten Risikodialog. Dabei bewerten Versicherer anhand einer detaillierten Analyse, wie gut ein Unternehmen gegen Cyberbedrohungen aufgestellt ist. Der Fokus liegt auf der IT-Sicherheitsstrategie, der Reaktionsfähigkeit bei Vorfällen und dem Einsatz präventiver Maßnahmen.

 

Manche Unternehmen scheitern in dieser Bewertung, weil grundlegende Sicherheitsstandards fehlen – beispielsweise bei Patch Management, Systemhärtung oder Endpoint Protection. Andere wiederum unterschätzen die Anforderungen, die Versicherer an eine saubere Cyber-Hygiene stellen.

 

Typische Gründe, warum Unternehmen abgelehnt werden:

 

  • Keine automatisierten Prozesse für Updates und Sicherheits-Patches.
  • Fehlende Multi-Faktor-Authentifizierung oder unzureichende Rechteverwaltung.
  • Veraltete oder nicht geschützte Endgeräte.

Prozess der Risikobewertung:

  1. Risikodialog: Ein initiales Gespräch zwischen Versicherer und Unternehmen, um potenzielle Schwachstellen zu identifizieren.
  1. Analysephase: Die IT-Infrastruktur wird detailliert geprüft, einschließlich Endpoint-Sicherheitsmaßnahmen und Backuplösungen.
  1. Bewertung und Abschluss: Unternehmen mit lückenhafter Sicherheitsstrategie erhalten entweder keine Versicherung oder nur zu ungünstigen Konditionen.

 

“Obwohl auch kleine Unternehmen zunehmend unter Hackerangriffen leiden, haben sie grundsätzlich bessere Chancen, überhaupt eine Police zu erhalten. Bei Unternehmen mit über 10 Mio. EUR Umsatz wird mittlerweile rund jeder zweite Antrag wegen unzureichender IT-Sicherheit abgelehnt. Ab Oktober 2024 wird der Abschluss einer Cyberversicherung für Unternehmen möglicherweise noch schwieriger, weil dann die zweite Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit (NIS-2-Richtlinie) in Kraft tritt.”

-Gewerbeversicherungsmakler Finanzchef24 in KZeitung

2. Anforderungen von Cyberversicherungen

Cyberversicherer stellen klare Bedingungen, bevor Policen ausgestellt oder günstige Konditionen gewährt werden. Diese sogenannten Cyber-Hygiene-Anforderungen zielen darauf ab, das Risiko von Cyberangriffen zu minimieren und setzen oft folgende Maßnahmen voraus:

  • Patch Management: Sicherheitslücken müssen zeitnah durch Updates geschlossen werden, um Angriffsrisiken zu reduzieren.

  • Systemhärtung: Systeme und Anwendungen sollten nach anerkannten Sicherheitsstandards wie dem CIS-Benchmark konfiguriert werden. Dazu gehören Maßnahmen wie Multi-Faktor-Authentifizierung und ein Prinzip der minimalen Rechtevergabe (Least Privilege).

  • Endpoint Protection: Moderne Schutzlösungen wie Endpoint Detection and Response (EDR) ermöglichen es, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und Angriffe abzuwehren.

Endpoint Management übernimmt dabei eine zentrale Rolle, indem es die Umsetzung dieser Maßnahmen ermöglicht. Es bietet die zentrale Verwaltung und Sicherung von Endgeräten wie Laptops, mobilen Geräten, aber auch industriellen Geräten wie Kassen und Terminals. Durch automatisierte Updates, umfangreiche Konfigurationssets und KI-gestützte Überwachungstools gewährleistet Endpoint Management die Einhaltung dieser Anforderungen.

3 .Wie Endpoint Management die Cyberversicherbarkeit verbessert

Endpoint Management umfasst die zentrale Verwaltung und Sicherung von Endgeräten wie Laptops, Desktops und mobilen Geräten, aber auch OT wie Kassen, Kioskterminal oder Industrie-PCs.

Diese Disziplin bildet die Grundlage, um die oben genannten  Anforderungen zu erfüllen. Die Bedeutung dieser Maßnahmen zeigt sich in einer aktuellen Umfrage unter 1.370 Unternehmen. 76 % der Befragten gaben an, dass ihre Investitionen in Cyberabwehr direkt zu einem verbesserten Versicherungsstatus führten. 67 % profitierten von günstigeren Prämien, während 30 % bessere Versicherungsbedingungen erhielten.

Grafik aus Sophos Whitepaper Juni 2024

Endpoint Management unterstützt Unternehmen konkret durch:

  • Automatisiertes Patch Management, das sicherstellt, dass Systeme immer auf dem neuesten Stand sind.
  • Systemhärtung mit bis zu 800 Sicherheitskonfigurationen, die Angriffspunkte minimieren.
  • Proaktive Bedrohungserkennung und Abwehr mithilfe von Tools wie Microsoft Defender for Endpoint.

Laut der K-Zeitung investieren deutsche Unternehmen zunehmend in solche Sicherheitslösungen, um sich gegen Cyberrisiken abzusichern. Dies zeigt, wie relevant das Thema für die Wirtschaft ist – insbesondere in Branchen wie der Kunststoffverarbeitung.

4. Die Vorteile gehen über Versicherungen hinaus

Während Endpoint Management zentrale Anforderungen von Cyberversicherern adressiert, bietet es auch darüber hinausgehende Vorteile für Unternehmen:

  • Effizienz durch Client Management: Die zentrale Verwaltung von Geräten spart Zeit und Ressourcen, da Installationen, Konfigurationen und Wartungen automatisiert ablaufen können.

  • Förderung eines Modern Workplace: Flexibilität und Sicherheit werden durch Lösungen wie Unified Endpoint Management (UEM) miteinander kombiniert, was die Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit in modernen Arbeitsumgebungen steigert.

  • Langfristige Kostenersparnis: Proaktive Sicherheitsmaßnahmen verringern nicht nur das Risiko eines Cyberangriffs, sondern reduzieren auch die Gesamtkosten für IT-Betrieb und Schadensbewältigung.

Die Synergie zwischen Sicherheitsmaßnahmen und operativen Vorteilen macht Endpoint Management zu einem unverzichtbaren Element in der IT-Strategie eines jeden Unternehmens.

5. SOFTTAILOR als verlässlicher Partner für Endpoint Management

Die Umsetzung komplexer Sicherheitsanforderungen erfordert eine fundierte Expertise und passende Lösungen, die nahtlos in bestehende IT-Umgebungen integriert werden können. Unternehmen von 100 bis über 10.000 Endgeräten vertrauen SOFTTAILOR bei der Einführung und Optimierung aller wichtigen Maßnahmen wie UEM-Lösungen, Patch Management, Systemhärtung und Endpoint Protection, kurz: in allem, was mit Endpoint Management & Security zu tun hat.

Mit jahrelanger Erfahrung im Bereich Endpoint Management bietet SOFTTAILOR maßgeschneiderte Lösungen, die nicht nur die Cyberversicherbarkeit verbessern, sondern auch die Sicherheit und Effizienz der IT-Systeme insgesamt steigern. Durch den Einsatz führender Technologien wie Microsoft und Ivanti sorgt SOFTTAILOR dafür, dass Unternehmen ihre Endgeräte zuverlässig schützen und verwalten können – von der Implementierung bis zur laufenden Betreuung.

{{cta-box-alt="/dev/components"}}

Insbesondere im Kontext von Cyberversicherungen kann SOFTTAILOR durch gezielte Sicherheitsmaßnahmen dazu beitragen, dass Unternehmen die Voraussetzungen der Versicherer erfüllen und gleichzeitig von besseren Prämien und Konditionen profitieren.

6. Fazit

Endpoint Management ist weit mehr als nur eine technische Disziplin – es bildet die Basis für ein umfassendes Sicherheitskonzept, das die Anforderungen von Cyberversicherungen erfüllt und gleichzeitig die IT-Landschaft eines Unternehmens optimiert. Patch Management, Systemhärtung und Endpoint Protection sind nicht nur essenziell, um Angriffe abzuwehren, sondern auch, um die Versicherbarkeit zu gewährleisten und von verbesserten Konditionen zu profitieren.

Unternehmen, die in diese Maßnahmen investieren, sind besser gegen Cyberrisiken gewappnet und können gleichzeitig langfristig Kosten senken – eine Win-Win-Situation für Sicherheit und wirtschaftliche Effizienz. Mit einem erfahrenen Partner wie SOFTTAILOR an der Seite wird die Umsetzung dieser Maßnahmen nicht nur erleichtert, sondern auch optimal auf die individuellen Anforderungen jedes Unternehmens abgestimmt. Vereinbart jetzt euren Erstberatungstermin hier.

Über den Autor:

Dorian beschäftigt sich seit 2011 mit Unternehmens- und IT-Strategie. Aufgrund der Endpoint Security Defizite vieler Unternehmen und der Informationsüberflutung hat er die Endpoint Strategie entwickelt. Dorian ist Mitgründer des Expertenzirkels "Endpoint Management" im IAMCP e.V.

Icon eines BriefumschlagsIcon eines KalendersLinkedIn logo
Inhalt
FAQ

Häufig gestellte Fragen

No items found.

Das könnte dich auch interessieren

Immer einen Schritt voraus!

Wir senden IT-Entscheidern und Endpoint Administratoren handkuratierte News, technische Einblicke und praktische Tipps rund um Endpoint Management & Security, die es so nirgends anders gibt.